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05.09.2005 - Übung zur Konfliktbearbeitung für Berater und Trainer - "Redaktionskonferenz"

Diese Übung ist ein Instrument für erfahrene Trainer und Berater, mit der verfestigte aber unterdrückte Konflikte in Gruppen bearbeitet werden können.

Übung zur Konfliktbewältigung – "Redaktionskonferenz"

Anlass bzw. Ausgangssituation

Die Übung bietet sich im Rahmen einer Teamentwicklung an, wenn bei den Teilnehmern (Team / Abteilung / Bereich) tief verwurzelte Konflikte vorliegen, die sich über längere Zeit aufgebaut haben.

Es haben sich Fraktionen gebildet, wobei die Hauptbeteiligten ihren Anteil am Konfliktthema teilweise leugnen. Im Alltag wirken die Konflikte eher latent, da man sich bemüht, einen Burgfrieden zu wahren. Gleichwohl ist die Konfliktbearbeitung geboten, da Leistung und Zusammenarbeit beeinträchtigt sind. Eine direkte Bearbeitung der Konflikte scheint im ersten Schritt nicht opportun.

Die Übung kann zentraler Teil eines Workshop zur Konfliktlösung sein.

Ziele: Die Übung soll

  • auf spielerischem Weg einen Zugang zu den verborgenen Dimensionen des Konflikts ermöglichen
  • Konfliktanteile von Personen und Gruppen sichtbar machen
  • Annäherung durch Verfremdung der Situation ermöglichen
  • Beteiligung aller am Geschehen erkennbar machen
  • Potenziale für eine konstruktive Lösung erschließen
  • zu konkreten Vereinbarungen führen

Vorgehen

  1. Die Gruppe wird in Kleingruppen á 3 – 5 Personen aufgeteilt.
  2. Der Moderator erklärt die Aufgabe:
    • Sie alle hier sind Mitglieder einer großen Zeitungsredaktion, die sich aufteilt in die
      • Politische Redaktion (Politik und Zeitgeschehen)
      • Sportredaktion
      • Kulturredaktion
      • Lokalredaktion
      • Wirtschaftsredaktion 
              (Wählen Sie so viele Redaktionen, wie sinnvoll, um möglichst keine  
              Kleingruppe unter drei bzw. über 5 Teilnehmern zu erhalten.)
    • Erstellen Sie in der Redaktion, der Sie zugehören, gemeinsam einen Bericht über Ihre Abteilung für die morgige Ausgabe der Zeitung. Verwenden Sie dazu 1-2 Flips / Pinnwandpapier. Berichten Sie über Ihre Abteilung aus der Perspektive der jeweiligen Redaktion – die Sportredaktion berichtet über die Abteilung z.B. als Sportmannschaft oder Verein, die Wirtschaftsredaktion über einen Betrieb, die politische Redaktion über eine Partei oder ein politisches Ereignis, in dem wichtige Personen der Abteilung eine Rolle spielen.
    • Verarbeiten Sie die in Ihrer Abteilung vorhandenen Themen, Verhaltensweisen und Beziehungen, die das Geschehen im Alltag prägen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Abteilung dabei aus der beobachtenden Sicht eines Journalistenteams beschreiben. Geben Sie Ihrem Bericht Farbe – Sie wissen, welchen Stil Journalisten haben, kurz, prägnant, oft mit einem Aufreißer beginnend. Bringen Sie anschließend ein sauber als Zeitungspapier aufgemachtes Blatt zur Präsentation hier ins Plenum mit.
  3. Die Kleingruppen haben 60 – 90 Minuten Zeit, sich über das Thema klar zu werden, anhand dessen sie ihre Abteilung darstellen wollen und dies dann auf Papier auszuarbeiten. Diese Phase ist zur Bewußtwerdung sehr wichtig. Sie macht den Teilnehmern regelmäßig viel Spaß. Sorgen Sie jedoch dafür, dass keine persönlichen Angriffe formuliert werden, sondern Zusammenhänge von Verhalten und dessen Wirkung aufgezeigt werden.
  4. Anschließend stellt jede "Redaktion" ihren Beitrag dar und liest ihn vor. Die Beiträge werden im Halbkreis auf Pinnwand angebracht, so dass sie bei der weiteren Diskussion präsent sind.
  5. Nachdem alle Beiträge vorgelesen wurden, zunächst Resonanzen einholen – was lösen die Beiträge aus, welche Stimmung, welche Gedanken... Oft kommt dabei Betroffenheit auch einzelner zum Vorschein, so wenn jemand überrascht erkennt, dass man ihm einen großen Anteil am Konflikt zuschreibt oder wenn bestimmte Verhaltensweisen einzelner klar angesprochen sind. Es gilt sensibel die Aufarbeitung und den Dialog in der Gruppe und ggf. zwischen Einzelnen anzuleiten.
  6. Das weitere Vorgehen kann unterschiedlich sein - wieder teils in Kleingruppen oder durchgehend im Plenum. Herausarbeiten, was die wichtigsten Punkte sind, die es zu verändern gilt, konkrete Vereinbarungen treffen. Festhalten, wie die weitere Entwicklung verfolgt werden soll. Wichtig ist es, Versöhnungstendenzen wahrzunehmen und zu verstärken.
  7. Einen guten Abschluss für alle sicherstellen.

Voraussetzungen

Große Erfahrung des Moderators im Umgang mit Konflikten. Grundsätzliche Bereitschaft der ganzen Gruppe, sich den verborgenen Konfliktthemen zu öffnen.

Teilnehmerzahl

Mindestens 9 bis max. 30 Personen

Materialien

Für jede Kleingruppe eigenen Raum zur Vorbereitung, 1 Flipchart oder Pinnwand, 2 –3 Bogen Papier, Stifte

Zeitbedarf 1 - 1,5 Tage

Anmerkungen

Die Übung macht durchaus Spaß, was die Stimmung bei dem schwierigen Thema auflockert. Humor erleichtert das Herangehen an die kritischen Punkte. Allerdings sollte man darauf achten, dass die lustigen Facetten nicht überhand nehmen und als alternative Form zur bisherigen Verdrängung dienen. Wichtig ist die Förderung der Bewusstheit für Verhalten und dessen Wirkung.

Die Aufarbeitung der Konflikte und konkrete und nachprüfbare Vereinbarungen sind unbedingt anzustreben. Am besten nach 4 – 8 Wochen ein gemeinsames moderiertes Review vorsehen.

Die Übung wurde 1997 von Jürgen Peterke entwickelt zur Bearbeitung eines langjährigen und massiven Konflikts in einer Bildungsabteilung mit ca. 30 Mitarbeitern.

Hier erhalten Sie die Beschreibung der Übung zur Konfliktbearbeitung als pdf-Download.

 

© JP-Consulting & Training GmbH

 

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